Das Posenangelnzählt zu den bekanntesten und einfachsten Methoden bei der man eine Pose oder auch Schwimmer genannt, mit dem Haken und dem Köder daran, auf der Wasseroberfläche treiben lässt bis ein Friedfisch den Köder schluckt. Der zieht die Pose nach unten und man sieht den Biss. Posenfischen kann man aber nicht nur auf Friedfisch sondern auch auf Raubfisch indem man als Köder einen toten Köderfisch an den Haken hängt. |
|
Das Grundangelnist, wie der Name vielleicht schon erahnen lässt, eine Methode um Fischen, die sich am Grund aufhalten, nachzustellen. Hierbei schmeißt man eine Montage mit einem Grundblei oder einem Futterkorb auf der Hauptschnur und ein Vorfach mit einem Haken ins Wasser und lässt das Blei und den Köder zum Grund sinken (Als Köder verwende ich hauptsächlich Würmer, Mais, Maden, Teig oder manchmal auch einen Boily am Haar). Dort liegt er bis er von einem Fisch eingesammelt wird. Ein Knicklichtring, der zwischen zwei Rutenringen in die Schnur gehängt wird, dient hier als Bissanzeiger. Wenn man einen Köderfisch an den Haken macht kann man auch mit dieser Methode Raubfische beangeln. |
|
Das Feedernist eine Angelmethode, die meistens für den Fang von Weißfischen betrieben wird. Diese Technik verbindet die ursprüngliche Grundmontage mit einem Weg, das Grundfutter unmittelbar zum eigentlichen Köder zu bringen, der auf dem Haken sitzt. Das wird durch die Verwendung eines Futterkorbes erreicht. Das Futter verteilt sich nach dem Einwerfen der Montage am Boden und lockt so die Fische in die Nähe des Köders. Für das Feederfischen werden spezielle Ruten (Feederrute) mit feiner Spitze und starkem Rückgrat eingesetzt. Der Biss des Fisches macht sich ausschließlich durch das Zucken der Rutenspitze bemerkbar. Ein starkes Rückgrat der Rute ist Voraussetzung, um die schweren Futterkörbe werfen zu können. Selbst unbeschwerte Futterkörbe haben allein durch ihre Füllung mit Grundfutter ein recht hohes Gewicht. Zur Bisserkennung dienen feine Spitzen verschiedener Steifheit. |
|
Das Stippfischenist eine Angeltechnik, bei der in der Regel eine Rute ohne Rolle benutzt wird. Die Schnur wird an der Spitze montiert und sollte nicht länger als die Rute selbst sein. Die Rute kann eine Länge von 3m bis 16,5m haben. Diese Methode wird ebenfalls hauptsächlich zum Fang von Weißfischen benutzt. Um den Biss eines Fisches deutlich zu erkennen, werden hier feine Schwimmer (Posen) als Bissanzeiger eingesetzt. Man kann natürlich auch eine Rute mit Rolle verwenden. Wenn man zum Beispiel einen Köderfisch fangen möchte, um ihn zum Fang von Zandern zu benutzen, kann man die Zanderrute verwenden und bindet ans Ende der Schnur eine Stipp-Montage. Beim Stippen auf Weißfische kann man fast alles verwenden: kleine Würmer, ein bis drei Maden, kleine Maiskörner, Brotflocken usw. |
Mit Kunstködern |
|
Das SpinnfischenRaubfische können mit Ködern aus Holz oder Kunststoff gefangen werden. Dabei werden diese Köder durchs Wasser gezogen und ahmen einen schwimmenden oder verletzten Fisch nach. Spinnfischen, auch Spinnen oder Blinkern genannt ist eine aktive Art des Angelns, bei der überwiegend Kunstköder wie Blinker, Wobbler, Weichplastikköder (Twister und Shads) oder Spinner eingesetzt werden. Vibrationen und optische Reize beim Einholen der Köder verleiten Raubfische anzubeißen. Spinnfischen wird vom Boot oder vom Ufer aus praktiziert. Es ist eine Kunst für sich, den Köder richtig zu führen, ob man kurze Stops einlegt oder einfach schnell einholt. Bei dieser Methode hält man sich in aller Regel nicht lange an einem Platz auf, sondern sucht das Gewässer nach beißwilligen Fischen ab. Hier weiterlesen |
|
Drop-Shot-Angelnist eine relativ neue Methode zum Raubfischfangen. Bei der Drop-Shot-Montage befindet sich der Haken, ähnlich wie ein Ausleger, direkt auf dem Vorfach. Auf den Haken werden spezielle Drop-Shot-Köder aus Weichplastik montiert. Diese Köder geben feine Vibrationen ab und schwingen häufig selbst noch in der Stopp-Phase nach. Ein Versuch mit kleinen toten Köderfischen oder Würmern kann sich jedoch ebenfalls lohnen. Schon bei leichtem Zupfen beginnt der Köder zu spielen. Durch spezielles Drop-Shot-Blei lässt sich der Abstand zwischen Köder und Grund den jeweiligen Verhältnissen sehr genau anpassen, so ist die Gefahr von Hängern weitgehend ausgeschlossen. Der Köder kann extrem langsam geführt werden und ist dadurch sehr lange im Sichtbereich des Räubers. Hier weiterlesen |
|
SchleppfischenAls Schleppfischen bezeichnet man das Angeln in einem fahrenden Boot (motor- oder muskelbetrieben), wobei der nachgeschleppte Köder durch die Geschwindigkeit des Bootes in Bewegung gerät. Auf diese Art werden vorzugsweise Raubfische beangelt. Im Süßwasser wird hauptsächlich auf Hecht, Zander, Seeforelle und große Barsche gefischt. |
|
Mit Naturködern |
|
Das Köderfischangeln mit der Posenmontagefunktioniert genau so wie das Posenangeln auf Friedfische. Bis auf das Material, was man dafür verwendet ist es dasselbe, wie wenn man auf Karpfen angelt. Das Prinzip ist immer gleich. Was man allerdings beim Material beachten muss ist Folgendes:- Als erstes braucht man eine Pose mit einer hohen Tragkraft. Ich verwende meistens eine mit einer Tragkraft von 10g bis 15g. - Weiterhin ist bei der Wahl des Vorfachs, das Gebiss des Zielfisches einzuplanen. Bei Hechten würde ich deshalb kein Risiko eingehen und ein Stahlvorfach verwenden. Beim Zander allerdings sieht das schon wieder anders aus. Hier würde ich auf ein Stahlvorfach verzichten, da dieses den Fisch misstrauisch machen könnte. Ich empfehle deshalb ein monofiles Vorfach. Wer aber mit Hechten rechnen muss, ist mit einem Stahlvorfach besser dran. Hier weiterlesen |
|
Das Grundangeln mit KöderfischDas Grundangeln mit Köderfischen weicht, ebenso wie das Posenangeln mit Köderfischen, kaum von dem ursprünglichen Prinzip ab. Die Gründe warum man das Material ändern sollte, wurden bereits in der vorherigen Methode beschrieben. |
|
Quellenangabe |
Wikipedia |